Champagnerkübel
John McCabe
Ein
Champagnerkübel gehört definitiv dazu, um einen Champagner
stilecht zu genießen und um eine Erfahrung zum Erlebnis
werden zu lassen. Ob schlicht oder elegant - grundsätzlich
soll er die Kühlung und die Handhabung des Champagners optimieren.
Er darf nicht zu eng sein, damit die Wasser-/Eis-Mischung (ca.50/50
%) den Großteil der Flasche umgeben kann. Es gibt Champagnerkübel,
welche zwar schön aussehen, aber von der Funktion her unzureichend
sind. Hier ein solches Beispiel:
Ein zwar 'fotogener' Champagnerkübel, aber...
...von der Funktion her unvorteilhaft bei der Kühlung
einer typischen Normalflasche.
Im Eiswasser kämen diesem Pommery-Louise nur noch
ca. 30% (und somit ungleichmäßige) Kühlung zu Gute- bei klassischen
(bauchigen) Champagnerflaschen vielleicht sogar nur noch 20%
Kühlung. Mehr Platz ist wünschenswert. Für ein
optimales Ergebnis ist die gleichmäßige Kühlung
von mindestens 50-70% der Flaschelänge erforderlich. Viele
(oft auch günstige) Kübel-Designs betten eine Normalflasche
wunderbar.
Diese Bollinger-Normalflasche wird zufriedenstellend gekühlt.
Der versilberte Kübel im Antik-Look ist beliebt im US-Markt.
Er kostet ca. 60 Dollar.
Champagner lassen sich problemlos (auch für einige Tage)
im Kühlschrank (unteres Fach!) lagern bzw. etwas vorkühlen.
Nach bereits 20 bis 30 Minuten in der Eiswasser-Lösung des
Kübels erreicht der Champagner dann die ideale Servier-Temperatur.
Die nächste Flasche wartet eventuell schon im Kühlschrank
auf den einfachen Austausch der leeren Flasche im Kübel.
Manche Champagner-Häuser liefern neben Champagner auch
schöne Champagnerkübel. Natürlich ist die Champagner-Marke
dann auf diesen Kübeln werbewirksam zu sehen. Viele Champagnerliebhaber
würden als Gastgeber jedoch nie z.B. einen herrlichen Ruinart-Champagner
aus einem Kübel mit offensichtlicher Mumm-Werbung hervorzaubern
- am ehesten wohl einen eleganten (und passenden) Cordon Rouge.
Praktisch
sind auch Kübel auf Ständern. Sie sparen Platz auf
dem Tisch, und die tropfenden Flaschen aus dem Eisbad verursachen
zudem keine Feuchtigkeit auf der Tischdecke. Eine ordentliche
Serviette ist übrigens beim Servieren eines Champagners
aus jeglicher Art Kübel notwendig - sowohl zum Trocknen
wie auch zur sachgerechten Handhabe der Flasche beim Servieren.
Die nächste Stufe stellen große Champagnerkübel
dar, welche eher großen Schalen gleichen. Sie beherbergen
mühelos zwei bis drei Normalflaschen gleichzeitig. Auch
Magnum-Flaschen passen wunderbar hinein. Ein (hochwertiger) 'Kübel'
dieser Art ist aber selten im Handel anzutreffen und vergleichsweise
teuer (hochwertige Schalen können sogar im Gebraucht-Zustand
100 bis 400 Euro/US$ kosten - sind sie aus Silber, kosten sie noch weitaus mehr).
Obwohl sie von den meisten Eigentümern selten genutzt werden,
stellen sie zweifellos eine schöne und prestigeträchtige
Dekoration in der Wohnung dar.
Siehe auch:
Wie
man Champagner serviert
Ein typischer Champagnerkübel bei Amazon.de:
Screwpull CHAMPAGNER-KÜHLER
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