Réduction François
1836 veröffentlichte der Apotheker Jean-Baptiste François
(1792-1838) aus Châlons-sur-Marne ein Manuskript, welches
eine Methode der Kontrolle des Zuckergehaltes vor der zweiten Gärung
im Champagner beschrieb. Dieses Methode wurde damals bekannt
als die Réduction François. Bis zu diesem Zeitpunkt
fielen mindestens 10% (manchmal sogar bis zu 80%) der Füllungen
dem Überdrück in den Flaschen zum Opfer. Diese teueren Verluste
bedingten höhere Preise sowie geringere Liefermengen
und förderten den spekulativen Handel.
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