Wein-Klimaschrank
John McCabe
Dass man ausgezeichnete Weine nicht einfach im Küchenregal
aufbewahren sollte, weiß jeder, für den Wein mehr
als ein Getränk ist. Genießer und Weinkenner scheuen
weder Kosten noch Mühe, um den perfekten Lagerort für
ihre wertvollen Tropfen zu finden. Doch wie lagert man Weinschätze
richtig?
Die klimatischen Gegebenheiten eines galloromanischen Kalkstollens
im eigenen Heim erfolgreich zu imitieren, gilt weitgehend als
unmöglich. Ein solches Ergebnis kann man weder mit einem
Klimaschrank noch mit einem entsprechenden Keller erzielen. Klimaschränke
stellen jedoch eine bewährte Lösung dar, um fast ideale
Lagerungsgegebenheiten über viele Jahre hinweg bieten zu
können.
Hinzu kommt, dass manche Klimaschränke neben ihrem eigentlichen
Sinn auch ein attraktives Möbelstück im Haus (sogar
im Wohnzimmer) darstellen können. Durch die Glastüre
kann man dezent beleuchtete Weinflaschen bewundern, welche zu
einem ganz besonderen Ambiente im Raum beitragen. Dies erfreut
nicht nur das Herz des Weinliebhabers selbst, sondern sorgt auch
bei Gästen gleich für angenehmen Gesprächsstoff.
Ein Klimaschrank ist eine kleine Schatztruhe, welche die unterschiedlichen
und mit der Zeit auch zunehmenden Weinschätze enthält.
Kein Wunder, dass viele Modelle folglich auch mit einem Schloss
ausgestattet sind, dessen Schlüssel vom "Kellermeister"
des Hauses mehr oder minder streng gehütet wird.
Leider sind diese schönen Klimaschränke nicht gerade
günstig. Eintausend bis dreitausend Euro sind die üblichen
Preise der etwas größeren Modelle, welche ca. 50 bis
260 Flaschen fassen können. Besondere Modelle bestimmter
Hersteller können durchaus auch zehntausend Euro bzw. US-Dollar
kosten. Die Preise werden jedoch nicht nur vom Fassungsvermögen
bestimmt. Auch andere Faktoren wie edle Holzverkleidung innen
und außen, Edelstahl und klimatisch kontrollierbare Temperaturzonen
beeinflussen den Wert eines Klimaschrankes. Auch wird bei besseren
Klimaschränken mit zusätzlicher Frischluftzufuhr für
die optimale Luftfeuchtigkeit gesorgt. Es gibt zudem kleine Klimaschränke,
welche preislich weit unter eintausend Euro liegen. Diese Art
schlichter Klimaschränke passt ideal zu jenen Weinliebhabern,
die primär eine eher kurzfristige "Zwischenlagerung"
ihrer Weine wünschen. Weinkenner, die sich die größeren
Klimaschränke leisten, haben wiederum fast ausschließlich
eine langfristige Lagerung des Großteils ihrer Weine im
Sinn. Oft ist das eingelagerte Weininventar letztlich auch weitaus
kostbarer als der Klimaschrank selbst. Derartige Liebhaber nehmen
fast ausnahmslos die Pflege ihre Weine sehr ernst. Sie besitzen
zeitweilig sogar einigermaßen kühle Keller, möchten
jedoch bei der Lagerung ihrer Kostbarkeiten so wenig wie nur
möglich dem klimatischen Zufall überlassen.
Die Kühltechnik
Unter Klimaschränken gibt es hinsichtlich der Kühltechnik
zwei Arten:
Der Großteil der Wein-Klimaschränke basiert auf dem
Kompressionsverfahren. Ein Klimaschrank dieser Art ist bezogen
auf die Technik sehr nahe mit dem Kühlschrank in unseren
Küchen verwandt. Dieses Kompressionsverfahren von Gas (früher
R12, heute 134A, etc. - oberflächlich wird das Gas oft als
"Freon" bezeichnet) setzt ein geschlossenes System
und einen "Motor" (Verdichter, Kompressor) voraus.
Es gibt auch Klimaschränke, die keinen Kompressormotor
im geschlossenen Kühlsystem einsetzen. Diese Technik ist
(abseits von Wein-Klimaschränken) ebenfalls schon seit vielen
Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz. Beispielsweise wird diese
Kühltechnik in Wohnmobilen flexibel mit unterschiedlichen
Energieformen, wie 110V bzw. 230V, 12V Gleichspannung, über
das Kfz-Bordnetz oder auch mit Propangas, eingesetzt. Diese Art
Klimaschränke stellen den Kühlkreislauf (auf Ammoniak
basiert) im geschlossenen System nicht mit Hilfe eines Motors,
sondern durch eine elektrische Heizung her. Sie sind folglich
geräuschlos und völlig vibrationsfrei und demnach besonders
für Wohn- oder Gästezimmer geeignet.
Die meisten Hersteller jener Klimaschränke, die auf dem
Kompressionsverfahren basieren, begegnen der notwendigen Integration
einer Motorik mit der Ergänzung besonderer Stoßdämpfer
und der Wahl besonders vibrationsarmer Motoren. Letztlich laufen
auch diese Klimaschränke erstaunlich leise mit sehr geringer
Vibration - nie jedoch so leise und vibrationsfrei wie ihre Verwandten
ohne Kompressormotor.
Allgemein gilt jedoch, dass die Absorptionstechnik mit Ammoniak
und Heizung bei gleicher Kälteleistung mitunter doppelt
soviel Strom verbrauchen kann wie die Kompressionstechnik. Wo
sich das genaue Verhältnis im Stromverbrauch bei gleichem
Fassungsvermögen zwischen diesen beiden "Klimaschrank-Arten"
befindet, konnte ich zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichtes
nicht feststellen.
Konstante Temperatur?
Obwohl in Klimaschrank-Broschüren ständig die Rede
von "konstanter" Temperatur ist, sind die Temperaturen
wohl eher "in etwa" konstant. Nach einer Woche der
Temperaturprüfung eines Testgerätes erhält man
als Ergebnis eine grafische Kurve, welche mehr oder weniger an
einen "sanften Wellengang" erinnern dürfte. Müsste
das Thermostat im Klimaschrank selbst auf minimale Temperaturerhöhungen
reagieren, dann wäre der Kompressormotor ständig gezwungen
zu arbeiten. Zudem benötigt jeder Kompressor nach dem Abschalten
etwas Zeit zum "Ausruhen", damit sich der Gasdruck
im geschlossenen Kühlkreislauf etwas ausgleichen kann. Erst
danach arbeitet er im Sinne der Kühlleistung freudig weiter.
Ich meine jedoch, dass diese minimalen Temperaturschwankungen
für jeden Wein - auch über Jahre hinweg - unschädlich
sein dürften. Der Wein behält seine kühle Temperatur
ohnehin weit besser als die umgebende Luft im Klimaschrank, die
sich selbst beim kurzzeitigen Öffnen des Klimaschrankes
der Außentemperatur rapide anpasst. Wein (insbesondere
Champagner) wird lediglich durch extreme Temperaturschwankungen
erheblich gestört. Auch der erhitzende Abtaumechanismus
manch großer Klimaschränke, welcher periodisch das
sich am Verdampfer natürlich bildende Eis abtauen muss,
stellt bestenfalls eine sehr kurzfristige Temperatursteigerung
der Luft dar. Auf die Dauer problematischer ist eher das unnötige
Öffnen und Schließen der Türe des Klimaschrankes
- insbesondere in einem geheizten Zimmer! Dies bringt das kostbare
"Mikroklima" im Klimaschrank vorübergehend etwas
durcheinander. Im Klimaschrank befindet sich (mindestens) ein
Thermostat, welches darauf reagieren muss und folglich den Kompressormotor
startet. Je öfter der Kompressor läuft, desto mehr
Strom wird verbraucht. Zugleich wird dadurch auch eine sanfte
Vibration der Weine verursacht.
Wo fühlt sich der Klimaschrank am wohlsten?
Natürlich fühlt sich der Klimaschrank auch über
Jahre hinweg eindeutig dort am wohlsten, wo er am wenigsten arbeiten
muss, um die Weine in seiner Obhut sachgerecht zu klimatisieren.
Je mehr er arbeiten muss, desto größer wird sein Beitrag
zur Stromrechnung sein und umso früher wird er technische
Probleme entwickeln. In der Praxis bedeutet dies, dass der Raum,
dessen Zimmertemperatur der Innentemperatur des Klimaschrankes
- Jahr ein, Jahr aus - am nächsten liegt, letztlich auch
sein idealer Standort ist. Vielleicht bietet sich ein Raum an
der Nord- oder Nord-Ost-Seite des Hauses bzw. der Wohnung dafür
an? Ein Keller stellt ebenso einen optimalen Standort dar. Bei
kleineren Klimaschränken im geheizten Wohnzimmer kann man
den zusätzlichen Energieaufwand vielleicht verzeihen. Bei
ernsthaften Weinliebhabern werden uns jedoch nur sehr selten
mannshohe Klimaschränke im Wohnzimmer begegnen. Ebenso sollte
der Klimaschrank nicht dort stehen, wo die Zimmertemperatur unter
die gewünschte Innentemperatur des Klimaschrankes fallen
könnte - geschweige denn unter den Gefrierpunkt (trotz des
zusätzlichen Heizmechanismus mancher Klimaschränke
für diese potentielle Gegebenheit).
Glastüren
Glastüren bei Klimaschränken wirken ästhetisch
zunächst einfach unwiderstehlich. Wein mag jedoch kein Licht
bei der Lagerung! Zumindest sollte darauf geachtet werden, dass
Sonnenlicht während des Tagesverlaufes nicht direkt auf
die Glastüre des Klimaschrankes scheint. "Licht"
hat ein mächtiges Energiespektrum, dem weder eine getönte
Doppelverglasung noch die grün- oder gelbgetönten Flaschen
der Weine auf die Dauer völlig gewachsen sind. In diesem
Sinne isolieren Glastüren nicht so gut wie geschäumte
Stahltüren. Je dunkler, desto besser für den Wein!
Innenbeleuchtung
Ebenso sollte die Innenbeleuchtung sparsam zum Einsatz kommen.
Sie heizt das "Mikroklima" im Klimaschrank und spendet
dem Wein obendrein ein unerwünschtes Energiespektrum. Zu
Zeiten, wo das Weininventar nicht bearbeitet oder bewundert werden
soll, ist das Abschalten der Lampe empfehlenswert.
Der Kondensator
Wenn der Klimaschrank aktiv kühlt bzw. der Kompressormotor
läuft, dann wird es gleichzeitig an einer anderen Stelle
des Klimaschrankes warm werden. Dieser so genannte Kondensator
(sieht meistens wie ein rechteckiges Stahlgitter aus) befindet
sich oft hinter dem Klimaschrank. Sein Job ist es das (heiße)
Gas etwas zu kühlen. Ist diese Wärmeabgabe gestört,
dann verringert sich die Kälteleistung im Klimaschrank erheblich.
Störungen dieser Art entstehen zuhause primär durch
drei Gegebenheiten:
1. Die Zimmertemperatur ist sehr hoch. Bei ca. 30°C wird
es kritisch!
Lösung: Finden Sie einen neuen Standort für den Klimaschrank.
Ein Zimmer, wo die Umgebungstemperatur derart hoch steigen kann,
ist nicht der richtige Raum für einen Klimaschrank (manche
Garagen z.B. werden im Sommer enorm heiß).
2. Der Klimaschrank (bzw. der Kondensator hinter dem Klimaschrank)
wurde zu nah an die Wand gerückt.
Lösung: Rücken Sie den Klimaschrank einfach einige
Zentimeter von der Wand weg, damit die Luft besser zirkulieren
und folglich die Hitze etwas weggetragen werden kann.
3. Der Kondensator ist über Jahre mit viel Staub behaftet.
Dies tritt selten bei jenen Kühl- und Klimaschränken
auf, bei denen der Kondensator hinter dem Klimaschrank installiert
ist. Diese Störung ist jedoch häufig bei den großen
Modellen zu finden, bei denen der Kondensator unter dem Klimaschrank
angebracht wurde und oft zusätzlich mit einem Gebläse
ausgestattet ist. Das Gebläse trägt die Hitze zwar
wunderbar vom Kondensator weg, wirkt jedoch gleichzeitig wie
ein Staubsauger.
Lösung: Entstauben Sie Ihren Kondensator jedes Jahr einmal.
Eine Entstaubung alle paar Jahre wäre normalerweise zwar
ausreichend, aber es kann nicht schaden, einmal im Jahr zu prüfen,
wie es mit Staub auf dem Kondensator bestellt ist. Ein belüfteter,
sauberer Kondensator optimiert die Kühlleistung und spart
Strom.
Türabdichtung
Die Türabdichtung ist entscheidend wichtig und sollte periodisch
gepflegt werden. Verschmutzte Dichtungen werden klebrig und haften
am Gehäuse fest und/oder verformen sich. Das regelmäßige
Reinigen mit warmem Wasser und Geschirrspülmittel (oder
neutraler Seife) sorgt für einen optimalen Verschluss (gilt
übrigens auch für gewöhnliche Kühlschränke).
Da bei vielen Kühl- und Klimaschränken eine eher zarte,
flexible und "gummiartige" Membran einen magnetischen
Streifen im Inneren der Türdichtung umgibt, ist ein weicher
Schwamm oder Lappen (statt einem harten "Schrubber")
für die Reinigung zu empfehlen (Eine Türabdichtung
zu ersetzen ist übrigens überraschend teuer). Des Öfteren
wird nach der Reinigung etwas Talkumpuder zum Auftragen auf die
Dichtungen der Kühlgeräte empfohlen. Talkumpuder absorbiert
jedoch Feuchtigkeit und verwandelt sich innerhalb kurzer Zeit
in völlig unnütze, feuchte "Schmiere" (welche
dann die nächste Reinigung notwendig macht). Bei Kühlschränken
entsteht Feuchtigkeit oft fast simultan mit der Temperaturschwankung,
die durch das Öffnen der Türe verursacht wird - auch
da, wo die Türdichtung ihre Funktion gewährleisten
soll. Genau dort entwickelt sich bei älteren Kühlschränken
fast immer zuerst Rost. Ich nutze seit Jahrzehnten einen Hauch
normaler Vaseline, welche ich mit den Fingerspitzen behutsam
auf die Kontaktfläche der Türdichtung auftrage. Die
Dichtungen bleiben geschmeidig und Vaseline weist die Feuchtigkeit
ab.
Türdichtungen bei Kühl- und Klimaschränken können
mit einem einfachen Stück Papier geprüft werden. Nirgendwo
sollte sich das eingeklemmte Papier bei geschlossener Türe
frei bewegen dürfen, sondern stabil zwischen Türe und
Schrank gefangen sein. Besteht Spielraum, dann ist die Türe
nicht dicht und der Klimaschrank zieht zusätzlich unerwünschte
Außenluft.
Letztlich sollte sich die Türe des Klimaschrankes von selbst
schließen. Eine leichte Erhöhung der vorderen "Beine"
des Klimaschrankes erledigt dies durch die natürliche Schwerkraft.
Falls die Türe von Haus aus eine Feder dafür besitzt,
umso besser.
Abtauautomatik
Falls ein Klimaschrank (oder auch ein normaler Kühlschrank)
mit einer Abtauautomatik ausgestattet ist, dann wird sich dementsprechend
Wasser in einer Wasserauffangschale sammeln. Die Wasserauffangschale
ist bei Kühlschränken jeglicher Art der ideale Brutplatz
unter anderem für Schimmelpilz (feucht und zusätzlich
erwärmt durch den Kompressormotor). Diese Schale sollte
regelmäßig mit in Wasser aufgelöstem Natriumbikarbonat
gereinigt werden. Das kleine Abflussrohr im Kühl- oder Klimaschrank,
welches die Wasserauffangschale mit dem Abtau- und Kondenswasser
beliefert, befördert Sporen und Bakterien übrigens
durchaus in beide Richtungen.
Wein statt Luft kühlen!
Ein voller Wein-Klimaschrank ist besser als ein leerer Klimaschrank.
Kaum ein Weinliebhaber würde dies bestreiten wollen. Jedoch
mal abgesehen von der allgemeinen Bevorzugung einer reichhaltigen
Auswahl an schönen Weinen, hat ein gut gefüllter Klimaschrank
einen ganz anderen Vorteil: Er kühlt effektiver! Ein Testgerät
verzeichnet grafisch sehr beeindruckend was passiert, sobald
wir die Türe eines kühlen Klimaschrankes öffnen.
Der Ausgleich zwischen der Innen- und Außentemperatur der
Luft ist fast schlagartig. Die gelagerten Weine anderseits wirken
selbst vorübergehend wie "Batterien der kühlen
Temperatur". Betrachten wir ein Bespiel aus der Praxis anhand
eines Klimaschrankes mit einem Fassungsvermögen von 50 Flaschen.
Ein kostbarer Champagner oder Bordeaux, welcher von 49 Flaschen
günstigstem Chardonnay aus Kalifornien umgeben ist, fühlt
sich bei einer erheblichen Temperaturschwankung wesentlich wohler,
als wenn er allein im leeren Klimaschrank nur von Luft umgeben
schlummert. Ein Klimaschrank sollte folglich reichhaltig mit
Wein gefüllt sein - egal wie kostbar (oder auch nicht) der
Wein auch immer ist. Meiner Meinung nach sollte ein Klimaschrank
immer zu mindestens 70% voll sein. Wein hält seine Temperatur
wesentlich besser als Luft! Daher ist zu beachten, dass die kostbarsten
Weine von anderen Flaschen umgeben sind und nicht auf der "obersten
Etage" liegen, wo sie am ehesten der instabilen Temperatur
der Luft ausgesetzt werden. Sollte der Strom im Haus mal kurzfristig
ausfallen, besteht auch kein Grund zur Panik, da die gekühlten
Flaschen sich vorübergehend gegenseitig etwas Kälte
spenden. Die Türe sollte bei einem solchen Notfall jedoch
keinesfalls unnötig geöffnet werden.
Zusätzliche Fächer für Feinkost
Manche Wein-Klimaschränke sind mit zusätzlichen Fächern
für beispielsweise feinen Käse ausgestattet. Zwar eine
schöne Designidee, jedoch meiner Meinung nach völlig
fehl am Platz. Natürlich werden sich die verschiedenen Käsesorten
klimatisch neben dem Wein wohlfühlen. Einer der Hauptgründe
jedoch, warum sich übliche Kühlschränke nicht
für die Lagerung von Wein eignen, sind gerade die Aromen
anderer Lebensmittel, welche sich unweigerlich mit der Zeit auf
den Flaschen niederlassen. Auch die Frischluftzufuhr über
Aktivkohlefilter mancher Wein-Klimaschränke ist manchen
Aromen nicht gewachsen. Obwohl der kostbare Wein selbst nicht
betroffen ist, könnte der empfindlichen Nase eines Weinkenners
der Duft anhaftender Aromen bereits im Vorfeld einer Degustation
unangenehm auffallen. Hinzu kommt, dass nun ein zusätzlicher
Grund besteht, die Türe des kühlen Wein-Klimaschranks
lediglich "für ein Stückchen Käse" zu
öffnen. Folglich würde das fragile Mikroklima der Weine
unnötig gestört (und womöglich auch der Start
des Kompressors hervorgerufen).
Siehe auch Lagerung
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