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Top 10 Seiten aller Farbenhersteller sind kostenlos.
Alle Farbenhersteller, welche dem DIY-Markt dienen, sind
herzlichst eingeladen mitzuwirken!

Die gängigen Farben

Dispersionsfarbe

Strukturdispersionsfarbe

"Feste Farbe" (Nichttropfende bzw. tropfgehemmte Farbe)

Lack

Acryllack

Polyesterlack

Polyurethanlack

Kunstharzlack

Heizkörperlack.

Ventilationslack oder Fensterlack

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Dispersionsfarbe

Dispersionsfarbe ist wohl die am häufigsten verwendete Wand-
und Deckenfarbe. Sie läßt sich mit Wasser verdünnen,
trocknet sehr schnell und ist dann nahezu geruchlose. Die
Farbe läßt sich im feuchten Zustand mühelos mit Wasser und
Seife entfernen. Dispersionsfarbe haftet auf fast allen
Untergründen gut. Man sollte jedoch beachten, daß sich beim
Streichen von Tapeten mit dieser Art Farbe durch das darin
enthaltene Wasser die Tapeten eventuell von der Wand lösen
können. Also nicht zu dick auftragen. Dispersionsfarbe kann
mit fast jeder anderen Farbe überstrichen werden.

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Strukturdispersionsfarbe

Strukturdispersionsfarbe wird in allen möglichen Variationen
im Handel angeboten. Sie bildet eine dicke Farbschicht, die
dann z. B. mit einer speziellen Walze, dem Spachtel, einem
Pinsel oder einer Bürste strukturiert werden kann. Der
eigenen Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Die "Struktur" in dieser Art Farbe wird durch den Zusatz von
Glimmersand oder pulverisiertem Gestein erreicht. Ein
Nachteil des Anstrichs mit Strukturdispersion ist, daß das
nachträgliche Überstreichen recht schwierig ist und der
Farbverbrauch um ca. 25 % höher liegt als bei einer
entsprechenden glatten Fläche.

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"Feste Farbe" (Nichttropfende bzw. tropfgehemmte Farbe)

Wie der Name schon sagt, ist diese Art Farbe von sehr
dickflüssiger bzw. gallertartiger Konsistenz. Feste Farbe
tropft nicht vom Pinsel oder der Rolle und spritzt daher
auch nicht bei der Verarbeitung. Daher ist sie besonders für
das Streichen von Decken geeignet.

Diese Farben sollten vor der Verarbeitung weder gerührt noch
geschüttelt werden. Die Verwendung von speziellen
Farbrollern wird empfohlen.

Neben den oben angeführten "Farbsorten" gibt es natürlich
noch eine ganze Reihe anderer Anstrichmittel, wie z. B.
Metallfarben, feuerhemmende Farben, "flüssige Rauhfaser"
usw., die wir an dieser Stelle jedoch nicht alle beschreiben
können. Natürlich ist es ferner möglich, alle Arten von
weißer Farbe nach Belieben abzutönen. Abtönfarben gibt es in
allen Nuancen, so daß jeder seine Farbwünsche in die Tat
umsetzen kann. Wer Bedenken hat, den richtigen Farbton auf
Anhieb zu treffen, findet in den meisten Heimwerkermärkten
bereits fertig abgetönte Farben, die sofort verarbeitet
werden können.

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Lack

Acryllack

Lösungsmittel ist Wasser. Deshalb nennt man diesen Lack auch
oft "Wasserlack". Für Heimwerker ist Acryllack ein idealer
Werkstoff, weil er sich leicht verarbeiten läßt und das
Werkzeug mit Wasser problemlos gereinigt werden kann.
Nachdem sich das Lösungsmittel beim Trocknungsvorgang
verflüchtigt hat, ist der Lack wisch- und abwaschfest,
witterungsbeständig und unverseifbar, d. h. alkalibeständig.
Sie können ihn auf Metallen, Holz, Tapeten, Hart-PVC,
Leichtbeton, Mauerwerk, Putz, Gips und anderen Untergründen
auftragen, und zwar innen wie außen. Wenn Sie den Lack mit
dem Pinsel auftragen, wird die Lackoberfläche glatt. Wenn
Sie ihn mit der Rolle verarbeiten, bekommt die Oberfläche
einen Ledernarbeneffekt. Acryllack trocknet schnell, nach 20
Minuten ist er staubtrocken. Nach 2 - 3 Stunden die zweite
Schicht auftragen.

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Polyesterlack (PEL-Lack)

Eine Lösung aus ungesättigtem Polyester,
die mit Härter reagiert. Beide Teile werden kurz vor der
Verarbeitung gemischt. Die Tropfzeit ist äußerst kurz.
Tragen Sie diesen Lack entweder im Gieß- oder im
Spritzverfahren auf. Wichtig: Die Raumtemperatur sollte
zwischen 20 und 24° C liegen. Lack- und Holzoberflächen
sollten außerdem die gleiche Temperatur haben. Auf die
Grundierung können Sie bei diesem Lack verzichten. Achtung:
Manche Hölzer vertragen sich nicht mit Polyesterlack. Ihre
Inhaltsstoffe zerstören den Lack. In diesem Fall ist eine
zweimalige Grundierung mit Poyurethanlack notwendig. Da
PEL-Lack die Holzporen füllt, ähnelt er fast einer
Kunststoffbeschichtung. Der durchgehärtete Lack ist nicht
wieder löslich, sehr abriebfest und widerstandsfähig.
Beachten Sie unbedingt bei der Verarbeitung von PEL-Lacken:
Polyesterlacke können die Gesundheit schädigen, wenn sie auf
die Schleimhäute oder ihre Dämpfe in die Atmungsorgane
geraten. Sorgen Sie deshalb bei Lackierungsarbeiten immer
für ausreichende Entlüftung oder entsprechende Absaugung.
Wenn Härter auf die Haut gerät, muß er sofort mit Wasser und
Seife entfernt werden. Härter, die ins Auge gelangen, können
eine Beeinträchtigung der Sehkraft bis hin zum Verlust
bedeuten.

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Polyurethanlack (PUR-Lack,DD-Lack)

Reaktionslacke und bestehen aus zwei Komponenten, die kurz
vor ihrer Verarbeitung in einem bestimmten Verhältnis
miteinander gemischt werden.

Wenn die beiden Lösungen einmal zusammengeschüttet worden
sind, muß der Lack innerhalb weniger Stunden gänzlich
verarbeitet werden, ehe er durchhärtet. 50 %iger PUR-Lack
gilt als ausgezeichnete Grundierung. Sie sollten ihn jedoch
nur mit einer Spezialverdünnung verdünnen. Polyurethanlack
können Sie überall da einsetzen, wo es auf besondere Härte,
Abrieb-, Wasser und Chemikalienfestigkeit ankommt. Bei
normaler Beanspruchung sollten Sie dagegen bis zu drei
Schichten auftragen. PUR-Lacke sind nicht
wasserdampfdurchlässig; sie eignen sich nicht für den
Außenbereich.

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Kunstharzlack

Kunstharzlack ist der am häufigsten verwendete Lack,
in der Regel handelt es sich dabei um Alkydharzlacke, die
meistens mit einem Öl (z. B. Leinöl, Tungöl, Rizinusöl usw.)
"modifiziert" sind. Ihre spezifischen Eigenschaften: Bedingt
resistent gegen chemische Einflüsse, wetter-, stoß-,
schlagfest und elastisch. Kunstharzlacke gibt es farbig,
klar, matt oder hochglänzend. Sie können damit innen wie
außen arbeiten, sie als Fensterlack ebenso einsetzen wie als

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Heizkörperlack.

Nitrozellulose- oder Nitrolacke (Kurzform: NC-Lacke)
werden überwiegend beim Möbelbau eingesetzt, z. B. wenn
Innenflächen von Schränken oder Türen lackiert werden
sollen.

Heizkörperlacke werden solche Kunstharz-(Alkyd-)Lacke
genannt, die bis zu 120° C vergilbungsbeständig sind und
schnell wechselnde Temperaturen aushalten, ohne weich zu
werden oder abzuplatzen. Ofenrohre dürfen nicht mit
Heizkörperfarbe gestrichen werden, weil die Lackschicht
durch die wesentlich höheren Temperaturen zerstört werden
würde. Wenn Sie Ihre Ofenrohre behandeln wollen, nehmen Sie
dafür Silber- oder Goldbronze oder speziellen Ofenrohrlack.

Ventilationslack oder Fensterlack

Bezeichnung für feuchtigkeitsregulierend wirkende Lacksorten.
Ventilationslacke eignen sich besonders gut für
Fensteranstriche, und zwar sowohl außen wie innen.

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