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Kunst


Mal- und Künstlerpinsel

Was wäre die Welt ohne malende Künstler? Und was wären diese Künstler ohne ihre Pinsel? Der Pinsel ist für den Profimaler ein unverzichtbares Werkzeug. Aber auch derjenige, der die Malerei als Hobby betreibt, und Schulkinder, die gerne malen, kommen nicht ohne Pinsel aus.

Künstlerpinsel

Üblicherweise bezeichnet man die einfachen Pinselqualitäten für das Malen in der Schule oder zuhause als Schul- oder Malpinsel. Die höheren Qualitäten in der Hand des ambitionierten Hobbymalers oder des Kunstmalers fasst man unter der Sammelbezeichnung Künstlerpinsel zusammen.


Daneben sollte noch die Gruppe der so genannten Schreibpinsel kurz erwähnt werden. Diese Pinsel werden von professionellen Grafikern, von Schriften- und Plakatmalern, aber auch von Restauratoren verwendet.


Pinsel in der Aquarellmalerei

Je nach Einsatzzweck kommen in der Kunstmalerei völlig verschiedene Pinseltypen zur Anwendung. Für das Aquarellmalen, das Malen mit Wasserfarben also, gilt beim Besatzmaterial Kolinskyhaar immer noch als das Nonplusultra. Dass auch Rotmarderhaar genannte Material wird vom Aquarellmaler vor allem wegen seiner Elastizität und Feinheit geschätzt. Dazu ist es sehr kräftig und weist feine Spitzen auf. Typisch für das Kolinskyhaar ist seine bauchige Struktur. Das heißt, die dickste Stelle des Haares liegt nicht im Bereich der Wurzel, sondern ein Stück oberhalb davon. Streicht man über die Quaste eines solchen Pinsels springen die Haare sofort in ihre Ausgangsposition zurück.

Das Kolinskyhaar hat nur einen Fehler: Es ist extrem teuer. Darum wird es häufig mit Wieselhaar, manchmal auch mit eingefärbtem Rindsohrenhaar gestreckt., um den Pinsel bezahlbar zu machen. In jüngster Zeit ist es gelungen, eine dem Kolinskyhaar in seinen Eigenschaften sehr ähnliches synthetisches Haar zu entwickeln, das allerdings deutlich preiswerter ist. Einfache Aquarellpinsel werden auch mit Rindsohrenhaaren oder Fehhaaren angeboten.

Einen hochwertigen Aquarellpinsel erkennt man aber oft auch schon an seinem Stiel. Die Spitzenprodukte sind meist schwarz oder zederfarbig lackiert und sorgfältig verarbeitet.

Für den Aquarellmaler können drei Pinsel in sinnvoller Abstufung schon ausreichend sein. Da die Haare ständig mit Wasser in Kontakt kommen, verbleiben praktisch keine Farbreste an den Pinselhaaren.

Einem Aquarellpinsel sehr ähnlich ist übrigens der Retuschierpinsel, den der Fotograf einsetzt, um Bilder nach zu bearbeiten. Allerdings wird hier eine deutlich kürzere Haarlänge verwendet.


Ölmalpinsel

Wer einmal einem Ölmaler bei der Arbeit zuschauen kann, wird sich vielleicht über das große Sortiment an Pinseln wundern. Für seine Ölbilder benötigt er flache und runde Pinsel genauso wie große und kleine. Weiterhin braucht er neben Haarpinseln auch Borstpinsel. Mit den flachen Pinseln lassen sich am besten Flächen anlegen. Die rund geformten Pinsel dienen dann zum Ausmalen. Je nachdem, ob er große Flächen malt oder kleinste Details darstellen will, müssen verschieden große Pinsel zur Verfügung stehen. Daneben benötigt der Ölmaler eine solche Garnitur gleich mehrfach - für jeden verwendeten Farbton eine.

Für die Ölmalerei haben sich überwiegend sehr lange Stiele eingebürgert. Zudem ist der Besatz kürzer als beim Aquarellpinsel. Der Ölmaler, der ja im Stehen arbeitet, hält üblicherweise in einer Hand die Palette und greift mit der anderen - ziemlich weit hinten - den Ölmalpinsel.

Als Besatz findet man in der Ölmalerei Kolinskyhaar, entsprechende synthetische Ersatzprodukte sowie Wiesel- und Iltishaar bzw. Mischungen aus diesen Materialien. Noch wichtiger aber sind in diesem Einsatzbereich Rindsohrenhaare und extrem feine Schweinsborsten. Bei den Griffen gibt es lackierte Varianten und Griffe aus rohem Holz - hier scheinen die Künstler unterschiedliche Vorlieben zu haben.


Schul- und Malpinsel

Da beim Malen in der Schule und zuhause vorwiegend Wasserfarben zum Einsatz kommen, gleicht der typische Schulpinsel oft einem Aquarellpinsel. Aus Kostengründen wird jedoch preiswerteres Besatzmaterial verwendet. Am häufigsten wird hier Ponyhaar verwendet. Bei sehr preiswerten Artikeln findet man auch Ziegenhaar. Aus Sicherheitsgründen sind Schulpinsel - im Gegensatz zu Künstlerpinseln - an den Stielenden immer stumpf.


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