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Maler / Heimwerker

Pinsel für Maler und Lackierer


 
Malerpinsel

Jeder Handwerker weiß, wie sehr es auf gutes Werkzeug ankommt. Aber auch immer mehr Heimwerker achten auf Qualität. Gerade beim Anstreichen oder Lackieren kann minderwertiges Werkzeug schnell den Spaß an der Arbeit rauben.



Ebenso wichtig ist es, den richtigen Pinsel für den richtigen Zweck zu finden.

Man unterscheidet zwischen Rund- bzw. Ringpinseln, Flachpinseln und Flächenstreichern. Daneben gibt es noch einige Spezialpinsel wie den Heizkörperpinsel für schlecht zugängliche Stellen.

Die Rund- oder Ringpinsel erkennt man an ihrem runden Stiel, der am Ende konisch ausläuft. Die Qualität hängt vor allem von der Art der Borste und der Borstenlänge ab. Die Länge der Borsten sollte genau auf den Durchmesser des Pinsels abgestimmt sein. Ein guter Ringpinsel ist elastisch und sauber auf Schuss gearbeitet. Er sollte ein hohes Farbhaltevermögen besitzen. Ein leichtes Drehen des Pinselstiels bewirkt einen besonders sauberen Farbauftrag. Diese Gruppe von Pinseln eignet sich für Lackier- und Malerarbeiten vor allem an kleineren oder gewölbten Flächen, etwa Fensterecken oder Rohren.

Der so genannte Flach- oder Lackierpinsel hat einen breiten Stiel, der oft eine Biberschwanzform aufweist. Er ist in breiten Blechen gefasst und wird meist als Lackierpinsel eingesetzt. Wenn schnell trocknende und gut verlaufende Lacke eingesetzt werden, ist ein zügiges Arbeiten wichtig, um die Ansatzbildung zu vermeiden. Ein qualitativ guter Flachpinsel hat eine hohe Stärke und kann Farbe gut auf- aber auch wieder abgeben. Aufgrund seiner Form ist er besonders für große, ebene Flächen geeignet. Diese Pinsel sind häufig mit Naturborsten vom Schwein besetzt. Oft wird einfach nur noch von "Chinaborsten" gesprochen.

Wasserverdünnbare oder auf Wasserbasis hergestellte Lacke können ein Aufquellen der Naturborsten bewirken, deshalb empfehlen sich bei dieser Art von Farben Lackierpinsel aus synthetischen Haaren wie Nylon oder Polyester.

Flächenstreicher sind in Breiten von etwa 7-14 cm erhältlich. Sie spielen ihre Stärke bei besonders großen Flächen - etwa Fassaden oder Fußböden - am besten aus.

Neben der Form ist das verwendete Besteckmaterial ganz entscheidend für das Einsatzgebiet eines Pinsels. Die Naturborsten (Schweinsborsten, Chinaborsten) besitzen einen konisch zulaufenden Schaft, der am Ende zwei bis vier Spitzen gesplisst ist. Diese so genannte Fahne erleichtert die Farbaufnahme. Die schuppenförmige, etwas raue Oberfläche der Naturborsten bewirkt ein gutes Farbhaltevermögen. Die Naturborsten sind sehr saug- und widerstandsfähig. Allerdings müssen sie auch sachgemäß behandelt werden. Wasserverdünnbare Lacke oder Lasuren sollte man mit Ihnen wegen der Quellfähigkeit des Naturmaterials nicht verarbeiten. Gut geeignet sind sie dagegen für lösungsmittelhaltige Lacke und Lasuren.

Kunststoffborsten bzw. synthetische Haare sind nach dem Vorbild der Natur gearbeitet und versuchen möglichst viele gute Materialeigenschaften in sich zu vereinen. Allerdings sind gerade hier die Qualitätsunterschiede oft groß. Hochwertiges Material besitzt künstlich geschlitzte Spitzen zur besseren Aufnahme der Farbpigmente. Die synthetischen Alternativen sind robust und gut zu reinigen. Sowohl Polyester- als auch Nylon- und Silverprenborsten sind gut lösungsmittelbeständig. Polyesterborsten etwa setzt man gerne mit wasserverdünnbaren Lacken oder zum Beispiel Holzschutzmitteln ein. Nylonborsten werden gerne zum Beizen oder für Kleisterarbeiten verwendet.

Zudem existieren eine Reihe von Mischformen aus Kunststoff- und Naturborsten. Diese Pinseltypen vereinen nicht selten die positiven Eigenschaften wie Stabilität der Kunstfasern und Farbaufnahme der Naturborste.

Eine gute Möglichkeit, die Borstenqualität ganz grob zu prüfen, besteht darin, die Borsten zwischen Daumen und Zeigefinger zur Seite zu biegen. Bei einem guten Pinsel werden sich in diesem Fall nur recht wenige kurze Borsten abspreizen. Wenn der Anteil gleich langer Borsten hoch ist und die Haare sich rasch wieder in die Ausgangsposition zurück bewegen, kann man von guter Qualität ausgehen.


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