Problemzonen beim Tapezieren
Schön und gut aber was ist mit den "Problemzonen"...?
Nun werden Ihre Räume sicherlich nicht nur aus glatten Flächen
bestehen, sondern auch Ecken, Kanten, Türen und Fenster
aufweisen. Bei diesen "Problemzonen" gilt es, einige
Besonderheiten zu beachten:
Sauberes Abschließen an Fußbodenleisten
Drücken Sie den Überstand am unteren Ende mit einem
stumpfen Gegenstand (Rücken einer Schere, Lineal oder ähnliches)
in den Winkel zwischen Wand und Fußleiste und ziehen Sie
ihn danach wieder heraus. Am so entstandenen Knick auf der Rückseite
sehen Sie, wie lang das untere Ende der Tapetenbahn sein muss,
um exakt bündig mit der Fußbodenleiste abzuschließen.
Schneiden Sie die Tapete entlang des sichtabren Knicks ab, was
am präzisesten mit einem scharfen Cutter gelingt. Auf der
ganz sicheren Seite sind Sie, wenn Sie vor dem Tapezieren die
Fußbodenleisten abnehmen und erst wieder anbringen, wenn
die Tapeten angebracht und vollständig getrocknet sind.
Denn dann verschwinden eventuell unsauber abgeschnittene Tapetenenden
einfach unter den Fußleisten.
Um Ecken und Kanten herum Tapezieren
Oft "gefürchtet", ist das Tapezieren um Ecken
und Kanten herum eigentlich gar nicht so schwierig:
Innenecken (sog. "konkave Ecken"):
Setzen Sie die Tapetenbahn so an, dass an der zu tapezierenden
Ecke ca. ein oder maximal zwei Zentimeter Tapete übersteht.
Drücken Sie den Überstand um die Ecke herum an, sobald
die Bahn korrekt sitzt. Die nächste Bahn wird neu ausgelotet
und bündig mit der Ecke angebracht (der zuvor um die Ecke
herum angebrachte kleine Überstand wird dabei übertapeziert).
Außenecken (sog. "konvexe Ecken"):
Bei Außenecken gehen Sie ähnlich vor, nur dass
sich die Tapeten hierbei nicht überlappen, sondern an der
Kante passgenau aufeinandertreffen sollten. Nur bei sehr unebenen
Außenecken lassen Sie die Tapetenbahnen, wie unter "Innenecken"
beschrieben, ein bis zwei Zentimeter überlappen.
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