Crémant
John McCabe
Bei einem Crémant handelt es sich um einen Schaumwein
mit geringerem Kohlensäuredruck (ca. 3,5 bar) als bei Champagnern
(ca. 6 bar). Er wird nach gleicher Methode wie Champagner durch
eine zweite Gärung in der Flasche hergestellt. Zur zweiten
Gärung wird der Hefe lediglich weniger Zucker geboten als
bei einem Champagner, womit folglich auch weniger Kohlensäure
bzw. CO2 entsteht. Crémants wirken somit letztlich optisch
vom Perlenspiel her etwas 'zahmer' im Glas als ein Champagner.
Die Bezeichnung Crémant ist jedoch seit dem 01.09.1994
in der Champagne nicht mehr gestattet, obwohl es diese Art Schaumwein
trotzdem bei manchen (wenigen) Champagner-Häusern im Angebot
noch gibt. Beispielsweise liefert das Haus Mumm
noch heute
einen hervorragenden Crémant mit Namen Mumm de Cramant.
Früher wurde dieser Schaumwein als Mumm Crémant
de Cramant bezeichnet. Mumm verwendet bei der Bereitung ausschliesslich
beste Chardonnay-Reben aus ihren Weinbergen in der Weinbau-Gemeinde
Cramant.
In anderen Weinbauregionen Frankreichs ist die Bezeichnung jedoch
erlaubt. Somit gibt es schon lange Crémants wie beispielsweise
Crémant de Bordeaux, Crémant de Bourgogne oder
Crémant de Loire.
Siehe auch Schaumwein
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